Barbara Zangerl
Mittwoch, 8. Juni 2011
Samstag, 12. März 2011
Ticino
Wie auch letztes Jahr verschlug es uns über die kalte Jahreszeit wieder des öfteren ins Tessin. Dieses Jahr war ein kleiner Ausflug ins Tessin für 10 Tage und ein kurzer Abstecher nach Finale geplant. Die erste Woche war ich zusammen mit Marco (Köb), im Tessin unterwegs. Aber es stand nicht, wie üblich für das Tessin,----bouldern auf dem Programm. Wir waren angetan von den vielen genialen Sportklettergebieten. Von Prato, Russo, Claro bis Cresciano war alles dabei. Gewohnt haben wir in Bernds (Zangerl) gemütlichem Rustikalhäuschen. Das ist wohl der beste Ausgangspunkt, von dort erreicht man alle Klettergebiete in kurzer Zeit. Aber will man nach Prato (liegt im Maggiatal), dann hat man noch einen echt steilen 30-minütigen Zustieg vor sich. Es lohnt sich, man wird mit bestem Tessiner Granit belohnt. Marco versuchte dort die Route "al riparo del sole 8a+" und holte sich eine spannende, schnelle Begehung.
Ich konnte mich über den Durhchstieg von "Luce irrationale" freuen. Ich versuchte mich noch am nächsten Tag an der Route "Forza diagonale". Diese Route hat als Abschlusszug einen genialen Sprung, der mich einige Nerven kostete. Aber als ich, eine Woche später zusammen mit meinem Bruder, Erika, Sebi wieder zurückkehrte, konnte ich die Route in meinem letzten Versuch vor der Abenddämmerung rotpunkt klettern. Einen Tag später durchforsteten wir den Wald von Cresciano. Eine Stunde lang suchten wir nach dem Sektor Frederica. Drotz guter Wegbeschreibung und Wegweiser, war es uns nicht vergönnt den schnellsten Weg zu finden. Mein Bruder Udo rannte schweißgebadet durch den halben Wald, so dass wir es nicht mehr schafften Anschluss zu halten :-).....zu guter Letzt hat er es doch gefunden :-) danke Udo *g*
In Cresciano ist es fast ein muss die Route Gandi zu klettern. Optisch eine Perle.
Ein weiteres etwas schwierigeres Prachtstück nennt sich "Beautiful". Im zweiten Versuch konnte ich mich über den Durchstieg freuen. Am nächsten Tag ging es weiter nach oltre Finale. Dort besuchten wir den Sektor Terminal und Red up. Das Wetter belohnte uns mit weiteren 3 schönen Tagen und wir konnten uns an den verschiedenen Sintertouren vergnügen.
mit im Gepäck:
Forza diagonale 8b (prato)
Beautiful 8b (2-go) (cresciano)
Luce irrationale soft 8b (3-go) (prato)
Il cubo 8a+ (claro)
Projekt? links neben pacca nera (ponte prolla)--8a?
oltre Finale:
Alice springs 8a
Narita 8a
sheremetyevo, e.venizelos, lester person
Montag, 20. Dezember 2010
Last Minute Türkei
Spanien war geplant, Flug gebucht und wir uns sicher, dass wir auch dort ankommen. Ausgerechnet an unserem Abfugstag streikten die Fluglotsen in Spanien.
Kurz entschlossen fuhren wir nach München zum Flughafen, in der Hoffnung einen lastminute Trip irgendwohin zu ergattern. Hauptsache nicht Zuhause bleiben, hieß die Devise.
Nur kurz am Lastminute-Schalter--->und schon stand fest, die Türkei soll es werden. Genauer Geyikbayiri, in der Nähe von Antalya.
In Antalya angekommen, fuhren wir mit dem Taxi nach Geyikbayiri. Das Klettercamp vor Ort war leider schon voll besetzt. Glücklicherweise wurden wir von einer netten Türkischen Familie (oder wie auch immer man das nennen soll?---- 2 Chefschwestern, ein Haushälter und „unsere“ Köchin) Kurzzeit- adoptiert.
Zu Fuß waren es nur 15 min bis zu den ersten Felsen. Bei 15°-20°+ just perfect
Es gab zwar im Vergleich zu Spanien nicht so viele Routen, aber dafür waren die meisten super schön.
Für insgesamt 6 Klettertage hatten wir also mehr als genug zu tun.
Highlights:
Olympos Games 8b ( 2. Versuch)
Turkish Airways 8a+
Richtfest 8a
….und viele schöne andere Touren und must go's wie:
Anaconda, Skyline, Sheep in Sheeps Clothing, no money no dance
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Yosemite
Zusammen mit Hansjörg ging dieses Jahr der Herbstausflug ins Yosemite.
Wie wahrscheinlich für jeden, der schon einmal da war, war es auch für mich ein unglaubliches Erlebnis.
Alleine durch das Tal zu fahren ist so beeindruckend, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst einsteigen sollte. Einen fixen Platz im Camp4 zu finden gestaltete sich nicht grade als einfach. Aber das ist schon das einzige Negative im Yosemite.
Schlussendlich fanden wir auch zum ersten Felsriegel - Rostrum- Regular. Ein Riss von unten durchgehend bis zum Top. Da kommt man schnell wieder zurück zum Boden der Realität. Der Einstieg in die Risskletterei war echt hart,- kämpfen, schruppen, klemmen, pressen und hoffen, dass alles stecken bleibt.
Auch zwei drei Abstecher zu den Red Rocks und Toulumne Meadows versüßten unseren Trip. Diese Gebiete hatten ebenfalls ein paar Perlen zu bieten. Vor allem von der Route PEACE war ich sehr angetan. 70M kleine Knobs mit echt schwierigen Boulderpassagen. Noch zwei Tage vor unserem Rückflug konnte ich mich über einen Durchstieg freuen.
Aber leider haben wir nicht nur Gutes zu berichten, beim Versuch der Route Quantum Mechanic entschloss sich mein Seilpartner kurz vor dem Top für den Rekord- Sturzflug 25m. Resultat Kahnbeinbruch (Handwurzelknochen). Hätte Hansjörg nur einen Camelot #6 für den finalen Squeeze-Chimney dabei gehabt!
Aber nicht mehr lange, dann ist er wieder voll einsatzfähig.
Programm:
Regular NW + Alien” (5.12b) – Rostrum
“Hotline” (5.12a) – Elephant Wall
“Secret Passage” (5.13c) – El Capitan – Versuch
“Quantum Mechanic” (5.13a) – Washington Column – Kahnbeinbruch
mein Highlight:
Peace 5.13c/d
Freitag, 27. August 2010
via Acacia
Diese Tour ist in jeder Hinsicht ein Wahnsinn und durchaus jedem weiter zu empfehlen. Die Plattenkletterei im Rätikon ist sehr anspruchsvoll und mega knifflig. Zugegeben hab ich das am Anfang ein wenig unterschätzt.
Insgesamt 9 Seillangen und immer anhaltend schwierig (7a-7c+). Vor allem die 6. Länge kostete mich einiges an Nerven. Hat man dann alle Längen bis zur 8. hinter sich---- dann wartet noch die Schwierigste auf dich! :-)
Umso mehr freut man sich, wenn man so eine Tour geschafft hat. :-).....danke an Flo und Dani für das Ausharren am Stand!!!
Donnerstag, 5. August 2010
Voralp
Freitag, 2. Juli 2010
Sauron 8b
Trotz der Hitze, die momentan herrscht, fand ich doch noch einen der wenigen Plätze, wo man schwierige Routen probieren kann. Direkt bei Niederthai gibt es einen Block, der den ganzen Sommer über im Schatten liegt.
Genauer geht es um die Route Sauron. Gut versteckt, liegt die Route mitten in einem verblockten Wald, am Taufenberg. Ohne Ötztaler Insider Tipps scheitert man schon beim SUCHEN.
Am ersten Tag brauchte ich mind. 1 h um für den kniffligen Ausstiegsboulder eine Lösung zu finden. Die restlichen Passagen waren einfacher aber sehr abwechslungsreich und interessant zum klettern.Am nächsten Tag konnte ich Sauron, Dank meiner passenden Lösung, durchsteigen.